Die Coronazeit hat den Vereinssport einmal komplett durcheinandergewirbelt. Für die Trampolinturner entstand so die Chance, sich neu zu positionieren. Um dieses Jahr nach zwei Jahren Pause überhaupt starten zu können, bildete der HTV eine Startgemeinschaft mit dem Radevormwalder TV. Die Mannschaft, die aus bis zu sieben Starter*innen bestehen darf, trat zu zwei Vorkämpfen an, wobei der erste Wettkampftag unerwartet gewonnen wurde. Am zweiten Wettkampftag konnte dieser Erfolg beinahe wiederholt werden. Nur der TV Voerde lag nach Pflicht- und zwei Kürübungen vor dem HTV/RTV. In der Gesamtwertung bedeutete dies, dass der HTV/RTV als führende Mannschaft das „große Finale“ der besten vier erreichte.

Trampolin_Siegerbild

Im Finale starten alle Mannschaften wieder mit null Punkten. Pro Durchgang können fünf Turner*innen eingesetzt werden, wobei die besten vier in die Gesamtwertung einfließen. Nach Pflicht- und Kürdurchgang lag der HTV/RTV auf dem dritten Rang. Dies wäre bereits der größte Erfolg der Vereinsgeschichte gewesen wäre. Doch es kam noch besser. In der entscheidenden Finalübung turnten alle Aktiven – im Gegensatz zur Konkurrenz – souverän durch, sodass der Titel sensationell nach Haan und Radevormwald ging.

Besonders zu erwähnen ist die Leistung von Lara Hölters, die in den Vorkämpfen zweite und im Finale dritte der Einzelwertung wurde. Die Freude bei den HTV-Trainern Simone und Andreas Pellmann war riesig: „Wir können es beide noch nicht fassen, was da passiert ist. Schon der Sieg am ersten Wettkampftag hat uns sprachlos gemacht.“

Für den Haaner TV waren am Start: Lara Hölters, Nina Jautelat, Theresa Kunze und Jan Kieltyka.
Vom Radevormwalder TV kamen zum Einsatz: Lukas Eckhardt, Owen Gryska, Eliah Marc Daniel und Marco Licata als Trainer.